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发表于 2007-12-17 20:54
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圣诞大市场上的一角,‘Schöner Brunnen’金塔,建于14世纪,是当时最著名的建筑,上面有一幸运铜环,来自世界各地的人们都会摸一摸,许个愿,以期给自己带来幸运。当地老百姓也有民间说法,如果要生女儿的话,就一定要在铜环上摸一圈,如果要生儿子的话,就要在一个黑环上摸两下。
第一次来纽伦堡的时候,朋友说让我摸一下铜环,我很快就看到了,那时我说我喜欢儿子,然后就让我去找这个黑环,我愣是看了整整10分钟,都没找到~~~,事后和妈妈说,她老人家居然说那就太好了,生女孩多好!:D :D
Die Geschichte des Brunnens
Der Schöne Brunnen wurde 1385 - 96 vom Parlier und Steinmetz Heinrich Behaim aus Sandstein erbaut und er befindet sich, 19 Meter hoch, an der Nordwestecke des Hauptmarkts. 1586/87 wurde von Paulus Kuhn ein schmiedeeisernes Schutzgitter um den Brunnen angebracht.
Der schadhafte Brunnen wurde 1821/24 erstmals restauriert. Der obere Teil des Gitters wurde dabei durch einen neugotischen Aufsatz ersetzt.
Die zweite Restaurierung wurde durch Oberbürgermeister Dr. Ritter von Schuh (sein Wappen, ein Schuh, befindet sich im nordwestlichen Feld des Gitteraufsatzes) 1897 - 1903 veranlasst. Durchgeführt wurde sie vom städtischen Baurat Heinrich Wallraff. Dabei wurden die wenigen Reste der stark verwitterten Sandsteinfiguren ins Germanische Nationalmuseum gebracht und eine Nachbildung aus Muschelkalk, der viel witterungsbeständiger ist, an der gleichen Stelle errichtet. Die Schrift, die der Baurat zur Erneuerung des Schönen Brunnens verfasste ist erhalten geblieben (Heinrich Wallraff: "Bericht über den Entwurf zur Wiederherstellung des "Schönen Brunnens" auf dem Hauptmarktplatze zu Nürnberg", Nürnberg 1989.)
Der obere Gitteraufsatz von 1824 wurde bei der zweiten Restaurierung entfernt und nach Vorlagen das ursprüngliche Oberteil mehr oder weniger originaltreu nachgebildet. Leider gibt es keine Unterlagen über die Neu-Erstellung des Gitters im Stadtarchiv, aber laut mündlicher Überlieferung sollen die Schlosserfirmen Leibold und Sohn vom Münzplatz 2 und Gustav Frey vom Äußeren Laufer Platz 14 die Arbeiten ausgeführt haben.
Der Mythos des Ringes
Der Messingring, der nahtlos in das eiserne Gitter eingeschmiedet ist, hat natürlich auch eine "sagenhafte" Geschichte, er soll so hineingekommen sein:
Der Meister Kuhn, der das Gitter um den Brunnen gebaut hat, hatte eine Tochter namens Margret, die von seinem Lehrling umworben wurde. Da er aber sein Kind nicht einem armen Burschen geben wollte, verbot er diese Werbung und warf ihn hinaus. Es soll so etwas gesagt haben wie: "Daraus wird ein für allem nichts! So wenig wird etwas daraus, wie du es fertig bringst, dass die Ringe am Brunnengitter sich drehen können!" Der Meister ging daraufhin auf Reisen und der Lehrling wollte beweisen, dass er etwas konnte und stellte den Ring heimlich her. Dann schnitt er ihn auf, fügte ihn ins Gitter ein, lötete, hämmerte und feilte so lange, bis man keine Nahtstelle mehr sehen konnte. Dann hat er die Stadt verlassen und kam nie zurück. Nachdem der Meister nun wieder nach Hause kam, sah er ein, dass er zu streng gewesen war. Er bedauerte den Rauswurf, und hätte den geschickten Lehrbuben gerne wiedergehabt und ihm auch seine Tochter gegeben, aber es war zu spät und die Margret weinte sich sich die Augen aus.
Der Sage nach soll eine junge Frau, die drei Mal an dem Ring dreht, sich übrigens ein Kind wünschen dürfen. Eine andere Sage sagt, eine Frau bekäme so viele Kinder, so oft sie an dem Ring drehe. Nach uraltem Volksglauben holte ja der Storch die neugeborenen Kinder aus dem Brunnen. Noch heute sieht man Paare, die kurz vorher im angrenzenden Rathaus getraut wurden, an dem Ring drehen.



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